Webbaukästen: Schnell gebaut, schnell gescheitert?

Warum DIY-Webseiten oft an ihre Grenzen stoßen

Die Versuchung ist groß: Ein paar Klicks, hübsche Vorlagen und schon steht die eigene Webseite! Webbaukästen scheinen die perfekte Lösung zu sein, um schnell und kostengünstig einen Online-Auftritt auf die Beine zu stellen. Doch wie bei einem IKEA-Regal, das wackelt, sobald man es befüllt, zeigt sich oft: Einfach ist nicht immer gut. Wo liegen also die Schwächen von Webbaukästen? Und warum kommt man damit schnell an die Grenzen?

Das Problem mit der Einheitsgröße

Bild: pexels Ksenia Chernaya

Das größte Versprechen der Webbaukästen ist die einfache Handhabung. Und das funktioniert – aber eben nur so lange, wie man keine speziellen Anforderungen hat. Die vorgefertigten Templates sind hübsch, keine Frage, aber auch genauso starr. Versuchen Sie mal, das Design oder die Struktur maßgeschneidert anzupassen! Das ist ungefähr so flexibel wie eine Gabel im Suppenladen. Wenn Sie also mehr wollen als nur eine simple Visitenkarte im Netz, wird es schnell knifflig. Individuelle Anpassungen? Fehlanzeige!

Funktionalität vs. Frust

Jetzt kommen wir zu den Funktionen: Ein schickes Kontaktformular hier, ein Pop-up dort, eine Bildergalerie, die sich nicht von selbst in die Luft sprengt – klingt super, oder? In der Praxis sieht es aber oft anders aus. Wer auf komplexere Features wie Webshops oder individuelle Kundenbereiche setzt, stößt bei Baukastensystemen schnell auf unerwartete Hindernisse. Viele erweiterte Funktionen kosten extra oder funktionieren nur begrenzt. Am Ende merken Sie, dass Ihre vermeintlich günstige Lösung doch ganz schön teuer wird – und das bei eingeschränkter Flexibilität.

Fazit: Schnell gebaut, schnell im Eimer

Eine Webseite ist mehr als nur ein paar hübsche Bilder und ein netter Text. Sie soll nicht nur gut aussehen, sondern auch perfekt funktionieren – auf allen Geräten und für jede Zielgruppe. Webbaukästen sind wie Fertigpizza: Sie sehen nett aus und gehen schnell, aber so richtig satt und zufrieden macht es nicht. Wer eine professionelle, individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Webseite will, sollte lieber auf erfahrene Webdesigner setzen – da wird aus der Pizza dann ein richtiges Gourmet-Menü!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert